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Im Strand-Restaurant des Carlton in Cannes hat der neue Wirtschaftsclub seinen Launch gefeiert. Foto: AS

Neuer deutsch-französischer Wirtschaftsclub für die Côte d’Azur

Fulminant hat der neue deutsch-französische Wirtschaftsclub der Côte d’Azur, CAFA@CA, seinen Einstand gegeben: Rund 70 internationale Gäste und hochkarätige Redner aus Wirtschaft und Politik waren Mitte Oktober der Einladung zum Gründungsabend ins Hotel Carlton an der Croisette in Cannes gefolgt. Damit hat der 20. Club des CAFA-Netzwerkes (Clubs d’Affaires Franco-Allemands) in Deutschland und Frankreich offiziell seine Mission angetreten, die regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Nachbarland zu stärken.

„Deutschland ist der größte Investor in Frankreich. In der aktuellen Situation ist der deutsch-französische Motor von entscheidender Bedeutung, um die zahlreichen Herausforderungen, denen sich Europa gegenübersieht, zu meistern. Die Wirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil der bilateralen Zusammenarbeit.” Mit diesen Worten eröffnete CAFA@CA-Präsident Arnaud Auerbach den Abend, gefolgt von Grußworten des deutschen Generalkonsuls in Marseille, Fried-Hansel Nielsen, der ebenfalls großes Potenzial für fruchtbare Kooperationen zwischen der Côte d’Azur und Deutschland sieht.

Erfreut über die Neugründung des Wirtschaftsclubs zeigte sich auch die deutsche Beigeordnete für internationale Zusammenarbeit der Stadt Nizza, Christiane Amiel, die vor einigen Jahren bereits entscheidende Impulse zur Gründung des deutsch-französischen Kulturzentrums CCFA in Nizza gegeben hatte. Gewürdigt wurde die Initiative darüber hinaus vom langjährigen Präsidenten der Stiftung Sophia-Antipolis, Jean-Pierre Mascarelli, der schon dem Vorgänger des neuen deutsch-französischen Wirtschaftsclubs in den Neunziger- und Nuller-Jahren ein treuer Begleiter war.

Höhepunkt des offiziellen Teils des Abends war die Rede der Präsidentin der SAP Labs-France mit Sitz im Technologiepark Sophia-Antipolis, ehe Networking unter den Gästen anstand. Olena Kushakovska referierte zur “Bedeutung der deutsch-französischen Führung für die europäische Unabhängigkeit in den Bereichen Technologie und Sicherheit”. Die Labs in Sophia-Antipolis als wichtiger französischer Standort des deutschen Softwarekonzerns SAP sind ein Beispiel der bereits seit Jahrzehnten existierenden bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Nationen.

Informations- und Austauschplattform

Der neue Club im Departement Alpes-Maritimes versteht sich als Informations- und Austauschplattform für Akteure im deutsch-französischen Kontext und will deutsch-französische Wirtschaftsprojekte anstoßen. Geplant sind regelmäßige Aktivitäten wie Konferenzen und Vorträge, Netzwerk-Events und Unternehmensbesichtigungen. Ganz praktisch soll auch Hilfe etwa bei der Suche nach deutschsprachigen Mitarbeitern sowie professionelle Beratung bei der Anbahnung deutsch-französischer Kooperationen angeboten werden.

Das mit der südfranzösischen Neugründung CAFA@CA nun 20 Clubs umfassende Netzwerk der deutsch-französischen Wirtschaftsclubs vereint Initiativen in Paris und Berlin, aber auch an Standorten wie Bordeaux, Lyon, Montpellier und Aix-en-Provence sowie Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg. Rund 2000 Unternehmen sind dort insgesamt zusammengeschlossen. Selbstverständlich steht eine möglichst enge Zusammenarbeit mit diesen Clubs sowie mit regionalen Institutionen vor allem im Departement Alpes-Maritimes auf der Agenda.

Lust, mitzumachen?

Wer Interesse hat, sich im neuen Club mit Sitz in Nizza zu engagieren oder Mitglied zu werden, findet hier weitere Infos. Kontakt: info@cafa-ca.eu, Aufnahmeantrag hier

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