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Claude Monet fing diesen Blick auf Monaco im Jahr 1883 von Roquebrune-Cap-Martin ein (66 x 81,3 cm, Öl auf Leinwand, Kollektion Isabelle und Scott Black). Foto: ©2023 Museum of Fine Arts, Boston

Wie Monet Monaco sah

140 Jahre nach seinem ersten Besuch des Fürstentums ist die renommierte Sommer-Ausstellung im Grimaldi Forum in diesem Jahr dem Impressionisten Claude Monet gewidmet. Rund 100 seiner Meisterwerke werden aus aller Welt eingeflogen und zu einer der beeindruckendsten Monet-Schauen dieses Jahrhunderts zusammengestellt.

Auf 2500 Quadratmetern erwartet die Besucher in Monaco eine Reise durch das Werk des berühmten Künstlers – mit besonderem Fokus auf den Bildern, die während seiner Aufenthalte an der Côte d’Azur entstanden.

Unter den rund 100 Gemälden, die im Grimaldi Forum zu sehen sein werden, befinden sich viele selten gemeinsam gezeigte Bilder und vor allem etwa 20 Werke, die Monet vor Ort auf die Leinwand bannte. Wie so viele Künstler vor und nach ihm faszinierte ihn das Licht vor Ort, das er mit dem Pinsel einzufangen suchte.

Ausstellungs-Kuratorin Marianne Mathieu: “… er suchte weniger ein Motiv darzustellen als einen Moment; Monet malte keine Landschaft, sondern eine Atmosphäre.”

Der französische Künstler reiste 1883-84 und 1888 an die Riviera, wo er unter anderem die ligurischen Orte Bordighera und Dolceacqua malte sowie Roquebrune-Cap-Martin und Antibes auf französischer Seite – und natürlich Monaco.

Die im Fürstentum gezeigten Werke stammen aus mehr als 30 Sammlungen aus der ganzen Welt, darunter das Museum Barberini in Potsdam, die Sammlung des Fürsten von Monaco und Museen u.a. in Paris, Cleveland, Denver, Los Angeles, Madrid und Philadelphia.

“Monet en pleine lumière”

Die große Sommer-Ausstellung “Monet en pleine lumière” folgt im Grimaldi Forum (Espace Ravel) auf die herausragenden Monographien von Künstlern wie Dalí, Bacon, Warhol, Picasso oder Giacometti. Wie gewohnt darf mit einer ansprechenden – diesmal bewusst schlichten – Inszenierung der Gemälde gerechnet werden und mit einem neuen kuratorischen Ansatz.

Eröffnet wird die Schau am 8. Juli und endet am 3. September (täglich geöffnet von 10 bis 20, donnerstags bis 22 Uhr). Eintritt: 14 Euro.

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