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Über 40.000 Besucher der "Fête du Livre" von Toulon wurden jüngst unter der posthumen Patronnage von Marcel Pagnol an das literarische und cineastische Lebenswerk des großen Dichters erinnert. Foto: Rolf Liffers

Ganz Frankreich feiert Marcel Pagnol, nur Marseille darf nicht mitmachen

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte! Im vorliegenden Fall - im 50. Todesjahr des provenzalischen Kultautors Marcel Pagnol ("Eine Kindheit in der Provence") - sind es gleich mehre Städte und Gemeinden in Südfrankreich, die von einem erbitterten Zwist des Enkels und Alleinerben des Dichters, Nicolas Pagnol, mit der Stadtregierung von Marseille profitieren. Auf dem Gipfel der Psychodramas hatte der 51-jährige Inhaber aller Verwertungsrechte am großväterlichen Werk der Metropole verboten, sich auch nur mit dem Namen seines Opas, geschweige denn mit öffentlichen Veranstaltungen zu schmücken. Parallel dazu klagt er wegen Beleidigung, Verunglimpfung und übler Nachrede gegen den Bürgermeister und…

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Dreh- und Angelpunkt in Wittstocks neuem Buch ist die Hilfsorganisation des Amerikaners Varian Fry, die rund 2000 deutsche und österreichische Flüchtlinge vor Hitler und seinen Konzentrationslagern rettete. Repro: Rolf Liffers

„Marseille 1940“ – Wittstock schreibt über „die große Flucht der Literatur“

Nach eigenen Angaben hat der Journalist und frühere Verlagslektor Uwe Wittstock über 150 Quellen zu Rate gezogen, um das Buch "Marseille 1940" über "Die große Flucht der Literatur" (Untertitel) schreiben zu können. Und das merkt man seinem Werk auch an. Viele seiner Recherchen liefern neue und detaillierte Aufschlüsse über ein bereits ausgeschöpft geglaubtes historisches Kapitel. Dabei beschränkt sich der Autor - wie bereits der Titel verrät - in seinen Schilderungen auf nur ein einziges Jahr, das er selbst als das nach der Machtergreifung durch die Nazis (1933) "dramatischste" des Exils bezeichnet. "LiterAzur" - Die neue Spalte Lieber azurblau-Leser, heute wird’s…

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